Sölden
Nach dem ich den ganzen Winter auf das Skifahren so lange warten mußte ging es nun nach Sölden ins Ötztal. In Vent machte ich für 1,5 Wochen Urlaub und fuhr jeden Tag 18 Kilometer mit dem Auto nach Sölden. Mein Einstieg begann jeden Tag bei der Gaislachbahn gleich am Anfang von Sölden.
Der erste Tag war vom Wetter ausgezeichnet, es gab Sonnenschein pur den ganzen Tag.
Der erste Tag war vom Wetter ausgezeichnet, es gab Sonnenschein pur den ganzen Tag. Das Panorama vom Söldener Skigebiet war einfach super. Ich fuhr den halben Vormittag zwischen dem Gaislachkoglgebiet und dem Gigijochgebiet. Gegen Mittag wollte ich dann zum Gletscher fahren, aber bei der Abfahrt zum Gletschergebiet kam ich in einen riesigen Skistau, denn zum Gletscherübergang bildete sich an der Hauptgondel ein große Menge von Skifahrern, also blieb ich bei meinem Gebiet. Ab dem zweiten Tag wurde es für 3 Tage recht schlecht, es gab viel Schnee, die Pisten konnten zum Teil nicht präpariert werden weil es zu viel Neuschnee gab und aufkommender Nebel machte das Skifahren zunichte.
In der zweiten Woche wurde es dann zum Glück wesentlich besser, es gab nur noch strahlenden Sonnenschein und milde Temparaturen. Trotz der Wärme war die Schneequalität optimal, bei ca. 50 cm Neuschnee auch nicht anders zu erwarten. Nun konnte ich Morgens auch die Gletscherregion anfahren.
Es ging hinauf zum Tiefenbachgletscher und zum Rettenbachgletscher. Die höchste Stelle beim Rettenbachgletscher ca. 3300m. Von der Aussichtsplattform konnte ich die Wildspitze sehen und hatte einen hervorragenden Blick zum Pitztaler Skigebiet. Der Gletscher war Morgens noch nicht so überlaufen, so daß ich die Skier so richtig laufen lassen konnte, es gab viele blaue Pisten, nur bei der Fis- Abfahrt (jährliche Skieröffnung) wurde mir doch ein bisschen anders. Es war eine schwarze Abfahrt, wenn ich bedenke was die Profis da leisten müssen, kam ich mit meinen Skiern als Amateur trotzdem ordentlich runter. Es gäbe noch viel mehr über das Skigebiet zu erzählen, aber die Bilder die gemacht wurden sagen aber mehr als Worte.
Zusammenfassung: Das Söldener Skigebiet ist ca. 145 km groß. Die Haupteinstiegsstellen befinden sich am Gaislachkogl und bei der Gigijochbahn im Tal. Rettenbachferner und Tiefenbachferner sind mit einem Skitunnel verbunden ( schön bei der Durchfahrt)Die Talabfahrt nach Sölden geht über das Gaislachkoglgebiet ( Mittelstation ) und dem Gigijoch (Mittelstation) sehr empfehlenswert. Die längste Talabfahrt ist ca. 13 km lang und geht von der Schwarzen Schneid nach Sölden. Das Skigebiet war in der ersten Woche total überlaufen. In der zweiten Woche wurde es besser. Das Gebiet ist vom Skifahren zu empfehlen, aber nur für den Skifahrer dem viel Massenbetrieb nichts ausmacht, denn es gibt auf der anderen Seite 145 km Skipiste und alle Gebiete sind dennoch nicht total überfüllt. Aber mit Ruhe und Beschaulichkeit ist hier nichts zu finden. Man sollte gegen 9.00 Uhr bereits oben im Skigebiet sein, denn dann macht es noch Spaß und die Pisten sind noch nicht abgefahren, was um 10.00 Uhr bereits durchaus der Fall sein kann. Alles in allem hat mir mein Urlaub trotzdem Freude gemacht, das Wetter hätte ein bisschen besser sein können und der Skirummel weniger. Aber man kann nicht alles haben.
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